Aktuelles

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von Sandra 05 Jan., 2020
Schon längere Zeit hatten wir vor ein Teamtreffen zu veranstalten um mal abseits von der Laufstrecke mit unseren bekannten und noch nicht bekannten Team-Gesichtern ins Gespräch zu kommen und einfach eine gute Zeit zu haben. Umso mehr hat es uns gefreut, dass sich recht spontan so viele gemeldet haben. Am 30.11.2019 ging es also mit insgesamt 10 Personen und einer halben Portion im Tragetuch nach Köln ins Stuntwerk (https://www.stuntwerk-koeln.de/). Ein wenig versteckt liegt die Boulderhalle in einem Industriegebiet im Kölner Norden. Nach einer kurzen Anmeldung aller Teilnehmer (aus versicherungstechnischen Gründen) konnten wir direkt los zum Kennenlernen der Halle. Um 11:30 Uhr hatten wir ein einstündiges Coaching gebucht um die Halle noch etwas besser kennen zulernen und eine Einführung ins Bouldern und in Parkour zu erhalten. Danach konnten wir die gesamte Halle so lange nutzen, wie wir wollten. Für insgesamt 15 Euro pro Person war das eine tolle Sache! Im Obergeschoss der Halle befand sich eine Galerie mit einigen Tischen, Stühlen und Loungesesseln von der man die Halle sehr gut im Blick hatte. An dieser Stelle muss ich dem Stuntwerk ein Lob aussprechen, denn dank des Aufzuges, konnte sogar der Kinderwagen von unserem Mini-OCRler mit nach oben und ich konnte auch unsere Sachen im Auge behalten. Außerdem gab es eine super Wickelmöglichkeit. Top! Ich selbst bin zwar nicht mitgeklettert, aber ich durfte ebenfalls durch die gesamte Halle und unseren Tag mit Fotos festhalten. Duschmöglichkeiten standen natürlich auch zur Verfügung und so ging es gegen 15:00 Uhr nach einem anstrengenden Training erfrischt auf zu unserem zweiten Programmpunkt: Ein tolles, veganes Menü, zubereitet von unserem Dennis Spronk (http://freeyou.one/index.html)! Dennis hat uns in drei Gängen ein richtig tolles Menü gezaubert. Als Vorspeise hatten wir Grünkohl-Salat mit veganem Bacon (davon muss ich unbedingt mehr haben, sowas leckeres), dann hatten wir als Hauptgericht Jackfruit-Gulasch mit Kartoffel und als Nachtisch hat Dennis unser Herz mit einem Schoko-Erdnussbutter Küchlein erobert. Wirklich klasse und ich denke damit hast du uns allen wieder ein paar tolle Ideen zum Nachkochen gegeben. Es war ein absolut toller Tag mit euch, wir haben uns sehr gefreut auch ein paar neue Gesichter kennen zulernen. Danke an das Stuntwerk, danke an Dennis für das tolle Menü und vor allem danke an euch alle für die Teilnahme. Vor allem an die, die eine weitere Anreise hatten (u.a. Hamburg, Dresden/Cottbus, Frankfurt), toll, dass ihr auch nur für ein paar Stunden den Weg auf euch genommen habt. Für die, die leider nicht dabei sein konnten: Das nächste Treffen kommt bestimmt!! Wir nehmen gerne Vorschläge entgegen, wo es stattfinden könnte :-) Für 2020 wünsche ich allen ein tolles und erfolgreiches Jahr mit vielen schönen Läufen, tollen Freundschaften und natürlich Gesundheit! Fotos des Treffens wie immer unter Galerie. Nächstes Ziel: Vereinsgründung!
von Anni 06 Nov., 2019
Wir wollten an einem OCR-Rennen in der Schweiz teilnehmen und haben uns für die neue international ausgeschriebene Obstacle Course Rennserie "Wingo OCR Swiss Challange" entschieden. Wir waren für den Standard mit 12 km angemeldet, aber durch eine schmerzhafte Marschverletzung am Fuß eine Woche vorher haben wir kurzfristig auf die 4 km-Strecke kostenlos umbuchen dürfen. Die Wingo OCR Swiss Challange am Samstag 2.11.2019 in Frauenfeld fand am Murgweg/Talackerstrasse statt, der kostenlose Parkplatz war gut ausgeschildert und ca. 1 km entfernt (wenn man sich auskennt nur 700 m). Später haben wir gesehen, dass es ca. 300 m vom Start entfernt auch Parkplätze gegeben hätte, aber da wir nicht ortskundig waren, haben wir auf dem ausgeschilderten Parkplatz unser Auto abgestellt. Der Check-In verlief problemlos, wir konnten wie vorher angekündigt einfach von 12 km auf 4 km umbuchen und es waren alle sehr freundlich. Es gab dann für jeden Läufer ein weißes Starter-Funktionsshirt, personalisierte Startnummer, Zeitmesser für den Fuß und ein cooles Goody Bag mit Trinkflasche, Wingo Kappe, Plant Protein Pulver, wasserdichte Handyhülle, Schlüsselanhänger, Magnesium Ripstixs und Rabattscheinen. Garderobe für eine Sporttasche und ein Wärmezelt als Umkleide gab es auch. Es war alles gut organisiert und im Preis war alles enthalten, es musste für nichts extra bezahlt werden (außer natürlich für die Food Trucks). Um 10:00 Uhr sind wir uns für die 4km Open zum Start gegangen, aber der Start wurde um 20 Minuten verschoben, da noch Läufer gefehlt haben, sodass wir noch kurz eine warme Suppe trinken konnten, diese gab es beim Ziel kostenlos. Es waren um die 12 Grad, es hatte aufgehört zu regnen und die Sonne kam langsam heraus, sodass wir super Laufwetter hatten. Gegen 10:20 Uhr haben sich alle Läufer für die 4km Open in den Startbereich begeben und es wurde nach einem kurzen Warm Up in je 10er Gruppen gestartet, wir waren in der 2ten Startgruppe, bei den 4km Open gab es 3 Startgruppen, es wurde uns noch gesagt, dass man jedes Hindernis versuchen muss, man aber nur einen Versuch hat und als Strafe gibt es 30 Kniebeugen bei nicht schaffen eines Hindernisses. Nach dem Startschuss ging es los gleich zum ersten Hindernis über Absperrgitter drüber und drunterklettern, danach kam ein kleiner Laufweg und ein Hangelhindernis mit gebogenen Leitersprossen. Weiter ging es zu einem Wasserloch und heraus musste man unter einem Netz durchkriechen, somit war man ab hier abgekühlt und endlich dreckig. Nun ging es in den Wald und das ziemlich steil, oben angekommen ging es ein Stück gerade, dann wieder steil bergab und nach einem Durchzwänghindernis mit zwei Absperrgittern übereinander gab es einen Verpflegungsstand mit Bananen und Wasser, das war ungefähr bei der Hälfte der Strecke. Nach der Stärkung kam ein Ringhindernis, bei welchem man die Ringe von einer zur nächsten Sprosse mitnehmen musste, da wir dies nicht schafften haben wir die 30 Kniebeugen Strafe brav absolviert. Jetzt fing ein leichter Nieselregen an, das war aber nicht schlimm und im Wald kaum zu spüren. Wieder steil bergauf ging es jetzt weiter, danach gerade und zu einem Krabbelhindernis, bei dem man unter einem an Bauzäunen gespannten Seil durchkrabbeln musste und gut schlammig wurde. Nach einer kurzen Waldstrecke kam ein weiteres Seilhindernis, diesmal musste man an dem waagerechten Seil drüberklettern. Jetzt kam ein etwas längerer Laufweg auch sehr steil und durch Laub und Matsch auch sehr rutschig bergab, aber unten musste man einen Berg hinauf, zum Glück gab es Seile zum Festhalten (oben an einem Auto befestigt), denn ohne diese war es wirklich zu rutschig trotz unserer guten Profilsohlen. Jetzt kamen wir wieder zu dem Verpflegungsstand vom Anfang, hier hätte man auch nochmal trinken können, aber da es nicht sehr warm war, hatten wir keinen Durst. Das nächste Hindernis bestand aus einer schrägen Metalltreppe ca. 3 - 4 Meter hoch. Der Weg führte nun aus dem Wald heraus zu einem weiteren Hangelhindernis, diesmal mit Rädern und festen Ringen. Kurz durch den Ort ging der Weg zurück Richtung Ziel und bei dem nächsten Hangelhindernis waren bereits Zuschauer, man musste sich rücklings an Stangen und Ringen entlang hangeln. Da das Hindernis aber sehr tief am Boden aufgestellt war, kamen wir mit den Füßen auf den Boden und mussten wieder 30 Straf-Kniebeugen machen. Gleich danach kam eine Wand, hier musste man ein Seil mit einem Knoten daran oben hineinwerfen und sich dann dran hoch hangeln, das ging auch ganz gut, nur oben über die gebogene Kante sind wir nicht gekommen und abgerutscht, da die Schräge auch schon durch den Regen sehr nass war. Da man nur einen Versuch hatte, mussten wir leider 30 Kniebeugen als Bestrafung absolvieren. Nach dem Zielhindernis einem zu überkletternden Netz gab es eine coole Finisher-Medaille. Trotz meiner Fußverletzung und durch die Schmerzen bedingtem langsamen Laufen/Gehen waren wir sogar schneller als 3 Läufer der Elite-4 km-Startern, aber als Funläufer ging es uns gar nicht um die Zeit, sondern um den Lauf an sich, welcher uns sehr gefallen hat. Nach dem Lauf haben wir uns mit dem bereitgestellten Hochdruckreiniger abgewaschen und uns im Wärmezelt umgezogen. Man konnte dann in einem extra großen Zelt mit Bierbänken entspannen oder Essen von den Food Trucks verzehren, das war bei dem Regen eine gute Sache. Ein wirklich toller Lauf mit einigen Höhenmetern und schönen Hindernissen und es wurde viel geboten, ein toller OCR-Lauf in der Schweiz, welchen man gerade für Hangelliebhaber empfehlen kann.
von Anni 06 Nov., 2019
Runterra in Zirndorf (Nordbayern) ist der Hindernislauf mit den meisten Hindernissen in Deutschland, den muss man unbedingt mal gelaufen sein. Uns hat es super gefallen, wir sind auch schon für 2020 angemeldet. In 2019 waren es auf 9 km stolze 59 Hindernisse. Bei der Anmeldung kann man 9/18/27km, d.h. 1, 2 oder 3 Runden wählen und das alles für den gleichen Preis von 62 € (Early Bird Preis). In der Startgebühr ist bereits alles enthalten, also Finisher-Medaille mit eigener Gravur, Startnummer mit Name, Zeitmessung, Urkunde online, Garderobe, Parkplatz, Umkleiden mit Duschen, Finisher-Bier und wer sich ganz früh angemeldet hatte, bekam noch das Runterra-Kompressionsshirt gratis dazu. Die Vegan OCR Runners waren selbstverständlich am Start und als Team mit 6 Personen über verschiedene Distanzen angemeldet. Unsere Eliteläufer sind schon früh gestartet für die 27 km / 18 km und haben die 2 - 3 Runden erfolgreich gemeistert. Wir als Funläufer waren auf den 9 km angemeldet und erst gegen Mittag vor Ort. Besonders gut hat uns gefallen, dass die Startunterlagen vorab verschickt wurden und somit der Check-in wegfiel und man vor Ort nichts mehr extra bezahlen musste (außer Essen natürlich). Es waren ca. 3.000 Teilnehmer angemeldet, daher gab es drei Parkplätze, welche vorher mit Karte mitgeteilt wurden, diese waren einfach zu finden und der Fußweg war mit ca. 800 m kein Problem (es gibt aber direkt an der Veranstaltung ca. 40 Parkplätze für körperlich beeinträchtigte Personen). Am Start angekommen ist eine kleine Runterra-Village aufgebaut mit super Stimmung. Wir konnten unsere Sporttasche abgeben und direkt in den Startbereich, da wir bereits mit Startnummer von daheim ausgerüstet waren. Die Startblöcke mit je ca. 120 Läufern starten alle 30 Minuten und konnten bereits bei Anmeldung ausgewählt werden. Es war super Wetter mit Sonnenschein und sehr warm und daher das optimale Laufwetter mit Wasserhindernissen. Um 13:30 Uhr fiel unser Startschuss und am Start gab es eine Wand mit ca. 2,5 m Höhe. Jeder hat jedem geholfen und die Läufer haben es so alle über die Wand geschafft. Danach ging es in den Wald und gleich in den ersten Matsch einen Hügel rauf. Danach wurden Reifen geschleppt und danach durch mehrere Reifen durchgeklettert; über einige Sandberge und durch Tunnel verlief der Weg weiter zu einem wirklich steilen Waldstück, bei dem wir um unsere Profilschuhe froh waren. Wir sind unter Bauzäunen durchgekrabbelt, durch Schlammbäche hindurch über Hügel gelaufen und im Zick-Zack einige Waldstücke entlang, der Weg war wirklich abwechslungsreich. Als Nächstes haben wir Reifen gezogen und sind über drei Holzwände (mit dem Reifen) geklettert und dann ohne Reifen weiter durch Röhren und wieder bergauf und bergab weiter zum Seilklettern. Später haben wir erfahren, dass hier eine Verpflegungsstation gewesen wäre, aber wir haben diese übersehen, da sie etwas abseits war und nur Zuschauer u.a. auch Mütter mit Kinderwagen davor standen, sodass wir es nur als Essenstand für Zuschauer wahrgenommen haben und gar nicht angehalten haben. Jetzt kam das Hangelhindernis und die Stäbe waren in einem guten Abstand. Weiter wieder einige Höhenmeter mit bergauf und bergab sammeln liefen wir durch Reifen und durch große Reifen in einen Container und krabbelten mal ganz anders über einen alten Panzer, das hatten wir so auch noch nie. Eine Zeit später nach einer Steinwand, Holzbalken, Slagleinkrabbeln, Sandberg erklimmen, Schlammgruben durchqueren und weitere Hügel überwinden waren wir nach ca. 5 km wieder beim "Runterradorf" angekommen. Hier liefen wir über Rohre und Heuballen weiter in den Wald um dort als 35tes Hindernis eine Seilwand zu überwinden. Danach kam der Wald und die erste Flussüberquerung, trotz warmer Außentemperatur war dieser für uns eiskalt. Vom Fluss aus ging es matschig weiter unter Bauzäunen eine längere Strecke hindurch auf Knien und später auf dem Bauch, da der Abstand zum Boden geringer wurde. Nun waren wir auf einem großen Feld angekommen, auf dem mehrere Hindernisse zu sehen waren. Als erstes galt es einen Reifen in einen Stab zu werfen, dies gelang mir auf Anhieb, mein Laufpartner musste eine Strafrunde einlegen. Danach kam Sandsackschleppen, aber davor hat uns noch ein sehr netter Helfer/Streckenposten aus seiner Wasserflasche ein paar Schlucke trinken lassen, da wir durch den verpassten Verpflegungsstand bisher noch nichts getrunken hatten und etwas außer Puste kamen. Nach der kleinen Stärkung verlief der Weg wieder durch den Eisbach und danach haben wir eine 10 kg Kugel 10 mal über den Kopf und wieder auf den Boden gehoben, sind unter einen Bauzaun hindurch gekrabbelt und sind mit zwei Reifen an den Füßen 20 m gegangen. Auf dem riesigen Feld mit vielen Hindernissen und auch einigen Zuschauern ging es weiter über Heuballen wieder rein in einen eisigen Fluss eine Leiter hoch und beim Rausgehen aus dem eisigen Wasser eine Rampe mit Seil hoch. Nun kam ein Heuballenhindernis, es waren drei verpackte Heuballen übereinander gestapelt und endlich noch einen Trinkstand. Direkt danach kam eine Rutsche, Traktorreifen drehen, eine schräge Wand mit Seil hochklettern, 10 mal auf eine ca. 50 cm hohe Kiste hochspringen und eine gerade Wand mit Tritthilfe überklettern. Um nicht trocken zu werden, kam jetzt nochmal der Eisbach und anschließend ein paar Krabbelhindernisse u.a. Röhren, Bauzäune und ein Netz im Wald und durch ein paar Baumstämme. Der Endspurt ging durch einen Reifencontainer über ein Hangelhindernis mit Boulderhalterungen an einem waagerechten Balken noch eine Pipe hoch und unter Bauzäunen hindurch. Nach einem letzten Verpflegungsstand mit Engergy-Drink und Apfelstücken ging es endlich zum hohen Zielhindernis, an dem man oben einen Buzzer drücken konnte und im Ziel gab es die verdiente Finisher-Medaille. Nach dem Ziel gab es entweder ein Finisher-Bier wir haben aber den alternativen GUAMPA-Energy-Drink gewählt, welcher wirklich lecker schmeckt mit Stevia statt Zucker und auch vegan ist. Direkt am Ziel gab es auch noch eine Fotobox von Sportograf. Wir haben natürlich auch mehrere Sportograf-Fotografen beim Lauf gesehen und diese haben gute Fotos gemacht, etwas mühsam war es aber die Fotos rauszusuchen, da die automatische Zuordnung nicht gut funktionierte, weil die schwarze Startnummer auf lila Hintergrund nicht gut sichtbar ist. Events mit Sportograf haben immer den Vorteil, dass man für 20 € alle seine Fotos kaufen kann, das ist zu anderen Fotografen vergleichsweise billig. Wir fanden es sehr gut, dass die 59 Hindernissen gut verteilt waren und die Laufwege sehr angenehm zu laufen waren, meist Waldweg oder Sandweg, dadurch kam nie Langeweile auf. Nach dem Zieleinlauf konnte man noch seine Medaille mit drei individuellen Zeilen kostenlos gravieren lassen. Um den gröbsten Schlamm loszuwerden gab es im Außenbereich Wasserschläuche bei den Umkleiden. Ein wirklich abwechslungsreicher Lauf mit vielen tollen Hindernissen und einer super Strecke, wir sehen uns 2020 wieder!
von Anni 27 Sept., 2019
Motorman Run für Echte Kerle und Powerfrauen klingt ja schon nach Adrenalin, also mussten wir den mal ausprobieren und haben uns für den 7. September 2019 in Neuenstadt angemeldet. Wir haben uns für eine Runde mit 10+km und 48 Hindernissen entschieden. Der Ticketpreis mit 55 € pro Person beinhaltet Garderobe für eine Tasche, Funktions-Shirt, Startnummer mit Name und Zeitmessung (Einmalchip), Zielfoto, Eventarmband, Traubenzucker, Finishermedaille und vor Ort an den Helmbundhallen Toiletten, Umkleiden und Duschen. Es waren 2.500 Läufer angemeldet und für alle Teilnehmer gab es vorab einen "Lauf-Guide" per Mail mit Infos zu Parkplätzen und Streckenplan. 3 Stunden zu früh in Neuenstadt war der Parkplatz bei der Startnummernausgabe (P3 Helmbundhallen) leider schon voll, wir haben deshalb ca. 1km weit weg bei P5 geparkt. Der Check-In lief problemlos, wir mussten nur unser Ticket vorzeigen und bekamen die Startunterlagen. Zum Start gingen wir dann ca. 700m zum Mühlweg. Um 14:00 Uhr gingen die 20km-Läufer (2 Runden) in den Startbereich und um ca. 14:50 waren wir als dritte Startwelle der 10-km-Läufer im Aufwärmbereich. Nach einem kurzen Warm Up ala Iren "Uhh" ging es auch schon los. Die Hindernisse waren ganz gut über die Strecke verteilt, es gab für die Zuschauer im Start-/Zielbereich und in der Innenstadt einige Hindernisse gesammelt. Die Strecke war jeden km markiert, sodass man gut einschätzen konnte, wo man sich ungefähr auf der Strecke befand. Die Verpflegung mit Wasser, Isogetränken und Apfelstücken war auch sehr ausreichend, ich habe mindestens 4-5 Stände auf den 10 km gezählt. Als Erstes ging es über einen kleinen Steinbruch und Strohwand durch Schlamm zu einer Riesenrutsche (Plane am Boden mit C-Schlauch als Wasser). Danach über Strohräder und einem reißenden Strom und noch einige leichtere Hindernisse wie Netze genannt "Spielplatz", "Trainingsgerät", "Schwammkopf" und "Wassergraben" zum Hartplatz und einem Hindernis, bei dem man drunter und drüber krabbeln musste, dann über eine Luftkissen und Hürdenlauf zu einer Holzwand, welche dank kleinem Trittbrett gut zu bezwingen war. Danach kam eine schlammige Kriechkur bei der man mit Teamwork unter Reifen durchkriechen musste und dann eine Hangelstrecke, an welcher wir durch den Schlamm abrutschten und die Strafstrecke Stage X in Kauf nehmen mussten. Danach ging es etwas hügelig durch Schlamm wieder zum Startbereich zu Wänden mit Seilen und über ein Reifenhindernis weiter zu einer Mauer, welche man nur mit Teamwork überwinden konnte. Nun ging es steil bergab und zur Entspannung gab es dann Hindernis Nummer 19 "Baumstammtragen" und gleich danach über zwei Autos krabbeln/rutschen/laufen. Rein in den Wald über Bäume durch Bäume und wieder raus aus dem Wald durch einen Tunnel und über einige Gräben gesprungen kamen auf dem Feld ein paar interessante Hindernisse am Stück. Erst ging es durch Reifen, dann über einen runden Balken und wieder über einige Strohballen und unter eng am Boden liegenden Bauzäunen hindurch und natürlich wieder über Netz und durch Schlammgruben. Ein Highlight waren hier die riesig aufgetürmten Heuballen, welche wieder nur im Teamwork zu schaffen waren und die wie bei "Takeshi's Castle" aufgestellten Footballspieler, welche man umrammen versuchen durfte. Langsam ging es nun zurück in die Stadt und dort waren wieder einige schöne Hindernisse es ging über Holzbalken durch Kabelsalat und von hinten in die "Klodeckel" über den Abschleppdienst, ein "Spinnennetz" und eine Nebelwand zum großen 4m hohen Hindernis Nr. 46 "Werbenden Wolke 7" einem Stahlgerüst, das man an den Treppe hoch und auf der anderen Seite 4 Meter in die Tiefe auf ein Luftpolster gesprungen ist, das war das absolute Highlighthindernis! Nun kam noch eine Rutsche und statt Pipe (leider gesperrt) gab es bei uns Purzelbäume und dann waren wir auch schon wieder im Ziel. Direkt nach der Ziellinie gab es eine goldene Finisher-Medaille aus Acryl und man konnte in der Fotobox noch ein Finisherfoto schießen lassen, welches später von Motorservice kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Im Zielbereich gab es eine riesige überdachte Area, in der man Essen und Getränke kaufen konnte, sowie sich auf den Bierbänken zusammensetzen. Beim Stand von Echo24 gab es Taschen, Armbänder oder Feuerzeuge als Werbegeschenke. Etwas störend waren die weitläufigen Fußwege, vor allem nach dem Lauf, da es so kalt war. Unser Tipp: Bei der Garderobe komplette Wechselkleidung, Wechselschuhe und Handtuch abgeben, das hatten wir zum Glück getan. Ein genialer Lauf mit vielen fantastischen Hindernissen und guter Strecke, wir sehen uns wieder!
von Anni 27 Sept., 2019
Rats Runners wollten wir immer schon mal mitmachen, leider war es dieses Jahr nicht mehr in Augsburg, daher sind wir am Sonntag 18. August 2019 in Weißenburg für eine Runde mit 10+ km und 25+ Hindernissen gestartet. Eine paar Wochen vorher war schon ein Vegan OCR Runner beim Rats-Runner-Lauf in Goldbach dabei gewesen. Dieses Jahr galt das Motto "Strong People are harder to kill". Der Earlybirdpreis für 1 Runde war 34 € pro Person. Parken konnten wir kostenlos direkt am Veranstaltungsort und Garderobe für Autoschlüssel oder Sporttasche war inclusive. Toiletten, Umkleiden und Duschen waren zur Benutzung beim Thermeneingang vorhanden. Der Check-In lief problemlos, es gab eine Spezi-Dose und Startnummern mit Einmalclip für die Zeitmessung. Das Dotlux-Rats Funktionsshirts hatten wir schon vorab per Post erhalten. Die Startgruppen waren anhand der Startnummern zu erkennen, daher gab es kein anstehen oder warten auf den Start. Erst starteten die 2-Runden-Läufer "Hard Boys" und "Hard Girls" und gegen 13:40 war unsere Startwelle mit "Rats" und "Woman" dran. Nach einem kurzen Musikintro von Rammstein ging es direkt los. Die Hindernisse waren gleichmäßig auf der Strecke verteilt, auch recht abwechslungsreich und alle alleine zu bewältigen. Es gab Containerhindernisse mit Steinen, Bauzäunen, Reifen und Matsch, dann gab es Heuballen zum Drüberklettern, man musste unter Netze durchkrabbeln, durch Bachläufe und Tunnel, in LKWs rein und wieder rauskrabbeln, ein Schaumhindernis, Autos musste man von hinten nach vorne durchklettern (Windschutzscheibe war ausgebaut), über Ladeflächen von Transportern und über viele viele Erdhügel in einem Stein-/Kieswerk. Besonders gut gefallen hat mir das Autodurchkrabbeln, die LKW- und Containerhindernisse, da es diese sonst so nicht gibt und wirklich mal etwas anderes waren, eine Hangelstrecke hätte mein Laufpartner noch gerne für die Arme gehabt, aber auch ohne waren die Hindernisse toll. Der Bachlauf war allerdings für meinen etwas angeschlagenen Knöchel nicht gut, da man in den 50cm trüben Wasser den steinigen Untergrund nicht sehen konnte. Einige größere Hindernisse waren als Strecke in der schönen Innenstadt aufgebaut, sodass die Zuschauer einen "Hot Spot" hatten und man wurde als Läufer kräftig angefeuert, das war wirklich motivierend. Außerdem ist die Altstadt wirklich sehr schön anzuschauen und gibt eine tolle Kulisse ab. Nach Zieleinlauf gab es eine coole Finisher-Medaille und nochmal Getränke. Im Start-/Zielbereich gab es Biertische und einen Foodtruck. Es gab dann noch eine Siegerehrung und Party im Weinzelt beim Volksfest um die Ecke. Ein Lauf mit gut ausgedachten Hindernissen und guter Streckenführung. Rats-Runners steht für 2020 wieder auf dem Plan, evtl. an einem der anderen vier Standorte.
von Anni 27 Sept., 2019
Am Sonntag den 4. August 2019 sind wir drei "Veggies" und ein "Omni" als Team Vegan OCR Runners in München zum Spaß mal bei einem Lauf von Color Obstacle Rush gestartet. Die Tickets konnte man bis kurz vorher kostenlos umschreiben, daher hatten wir zwei "Ersatzspieler" dabei. Im Ticketpreis waren bei uns Shirt, je zwei Farbpakete, Sonnenbrille, Funktionstuch, Turnbeutel, Wasser und am Ende eine Finishermedaille enthalten. Zusätzlich mussten wir nur 5 € Parken und 3 € Garderobe zahlen. Der AOK Bayern Stand hat coole grüne Hüte ausgegeben, die haben das ganze noch etwas bunter gemacht. Die Startwellen wurden mit farblich unterschiedlichen Armbändern markiert und somit gab es kein Anstehen, sondern jede Welle konnte bequem zum Warm Up und dann zum Start. Es wurde viel Farbe geworfen, der Lauf war total lustig und ging über 5 km mit 25 Fun-Hindernissen wie Hüpfburgen, Rutschen u.ä. . Wirklich sehr gelungen und spaßig. Sportlich keine Herausforderung aber als Color Festival mit sportlichem Aspekt sehr gelungen und es hat total Laune gemacht.
von Thorsten 26 Aug., 2019
Die Anfahrt war relativ einfach und wir haben und sehr schnell einen staubigen Parkplatz auf dem Acker ergattert. Nach dem kurzen Fußmarsch übers Stoppelfeld haben wir auch sehr schnell die Startunterlagen geholt und die Klamotten abgegeben. Es war sogar noch Zeit um sich umzuschauen. Dann der Start, alles war gut organisiert und es lief sich zuerst ganz gut. Die Hindernisse waren für mich recht anspruchsvoll, aber mit Luft nach oben. Nur die Wände zum Rüberklettern finde ich ein wenig viel. Von der Water-Edition hatte ich in punkto Wasser mehr erwartet. Aber die Leute waren lustig, hilfsbereit und ich hatte meinen Spaß, der im Vordergrund stand. Das Laufen viel mir am Möhnesee etwas schwerer, ich als Ruhrpottläufer, im Sauerland geht´s da mehr bergauf und bergab. Nach ungefähr 4 Stunden habe ich mich dann durch die Strecke ins Ziel gekämpft wo die Half-Pipe auf mich gewartet hat, aber mit Iljas Motivation (schönen Dank nochmal), war auch das kein Problem. Mit breitem Grinsen bin ich dann ins Ziel und habe mir das Bierchen danach verdient. Die eiskalten Duschen waren eine Wohltat bei dieser Temperatur. Nach einen kurzen Plausch mit Freunden ging dann wieder entspannt nach Hause. Diesen Lauf muss man mal gelaufen sein.
von Anni 06 Juli, 2019
Am Samstag den 29. Juni 2019 sind wir das erste Mal beim Inn Run gestartet. Die Tickets hatten wir schon als Adventsspecial gekauft und uns für die M-Distanz mit 12+ km und 30+ Hindernissen mit 350 Höhenmetern entschieden. Im Vorfeld waren wir gut informiert worden, was mitzubringen ist und wo man direkt neben der X-Pointhalle (Start/Ziel) kostenlos Parken kann. An der Garderobe konnte man für 1 € eine Sporttasche oder den Autoschlüssel abgeben, Toiletten, Umkleiden und Duschen waren natürlich auch da und zur kostenlosen Benutzung. Der Check-In lief problemlos, wir mussten nur unser Ticket von eventbrite vorzeigen und bekamen unser blaues Armband für die M-Distanz und ein Goodybag mit Funktionsshirt, Trinkflasche, Traubenzucker, Declathongutschein uvm. Das Funktionsshirt mit Inn Run Logo ist sehr leicht zu tragen und da es um die 33°C hatte, entschieden wir uns diesmal das Shirt des Veranstalters zu tragen statt unserem Team-Kompressionsshirt. Um 11:45 Uhr ging die erste Startwelle für die M-Distanz in den Aufwärmbereich. Nach einem kurzen Warm Up ging es los, direkt bergauf in Richtung Wald, über ein paar Barken, weiter durch den Wald über ein ca. 2,5 m hohes Netz, welches mit Teamwork leichter zu bewältigen war. Die Strecke war mit weißen Bändern abgesperrt, ging sehr abwechslungsreich durch den Wald, Bäche, Wege durch einen kleinen Tunnel im Wald mit kurzem Kriechhindernis. Danach kamen vier tolle Hindernisse auf einem Feld, das erste war ähnlich dem neuen Tough Mudder Hindernis (das wollte ich immer schon ausprobieren): Man musste an eine Seilleiter springen, hochklettern und an einer schrägen Stange herunterhangeln, am Besten unter zuhilfenahme der Füße, ein gutes Hindernis und das Wasser war neongrün. Das zweite Hindernis waren Baumstämme an denen man sich mit Händen und Füßen abstützen und so unter leichtem Kraftaufwand entlanggehen musste, dann kam ein kleiner Hügel und ein Kriechhindernis unter Bauzäunen durch den Schlamm, das war zum Glück endlich etwas erfrischend. Das letzte Hindernis war hier drei Eisenstangen durch ein ca. 50 cm hohes Balkenhindernis ziehen. Hier war nun der Wendepunkt der S-Distanz, also ca. 3 km vorbei. Nach Eimerschleppen und einem kurzen Joggen kam die Pipe, welche einen höheren und einen niedrigeren Bereich hatte und da es viel Anlauf gab, war es gut zu schaffen. Jetzt ging es über den Inn bei einem Wasserwerk und es kam auch endlich der erste Wasser-/Traubenstand. Direkt daneben war ein "Kühlwasser" aufgebaut, es war wie kleiner Nieselregen, sehr angenehm. Nun ging es weiter über eine 3 m Wand und eine Mauer über Feld, Wiese wieder über Barken, dann durch den Wald berauf und bergab teilweise sehr steil und wieder über ein großes ca. 2,5 m hohes Seil und zickzack über gespannte Seile. Oben angekommen gab es einen extra Wasserstand, da es den ganzen Tag sehr heiß war. Nach einer kurzen Laufstrecke kam ein Stammhindernis, man musste sich über einen und unter den nächsten Stamm hangeln und kurz darauf kam eine Kletterwand, welche an Bouldern erinnert und richtig Armkraft erforderte. Über drei größere Heuballen ging es nun über eine schräge Wand zurück zum ersten Getränkestand. Nach dem Wasserwerk sind wir unter einem schönen Audi durchgekrabbelt und danach waren wir wieder mit der S-Distanz zusammen unterwegs und es kam eine 2 m Holzwand, welche dank eines kleinen Fußbalkens ohne Anlauf bezwungen werden konnte. Danach gab es noch einen Getränke-/Essensstand mit Isogetränken und Bananen. Nun kam ein größeres Hindernis, man musste auf eine schräg gestellte LKW-Ladefläche hoch, dann über ein ca. 4 m breites Netz, welches zwischen zwei LKW´s gespannt war und auf der Ladefläche des anderen LKW wieder runter. Durch eine Flusslauf ging es weiter und dann über eine schräge Wiese auf einen Kiesweg, hier lief man etwas länger bis zum nächsten Hindernis, mehrere Reifen und zwei Röhren zum Durchkriechen und direkt danach ein extra für die Hitze eingerichteten Getränkestand. Von hier aus waren es noch ca. 1,5 km bis zum Ziel und dort gab es noch eine 2 m Wand, sowie das Zielhindernis, eine schräge Wand mit Seilen, welche sehr rutschig war, aber mit den Seilen war es leicht sich mit den Schuhen gegen die Wand zu drücken. Im Ziel angekommen gab es eine Finisher-Medaille und einen 0,5 l Getränkegutschein, wir haben diese für Spezi und Apfelschorle eingelöst, da es bei der Hitze kein Bier sein musste. Im Zielbereich gab es viele Biertische und Schirme, dort konnte man sich Getränke und Essen an den Foodtrucks kaufen. Einige Werbestände und Massagestände waren auch vor Ort u.a. von der AOK, von der wir ein paar echt bequeme knallgrüne Socken erhielten und von MSG, bei denen es Gummibärchen (nicht vegetarisch) und Stifte gab, wir haben uns jeder einen Stift mitgenommen, die kann man immer gebrauchen. Ein super Lauf mit abwechslungsreichen Hindernissen und toller Strecke, wir kommen bestimmt wieder!
von Anni 30 Juni, 2019
Wir waren das erste Mal beim Mudiator, Austragungsstätte war der Ort Horb in Baden-Württemberg. Während des Laufes sind wir durch den Ort gekommen, sehr schön mit Fachwerkhäusern, kleinen Gässchen und am Neckar gelegen. Die Parkplätze waren direkt am Veranstaltungsgelände und ohne Gebühr. Der Check-In war im Vereinsgebäude, dort gab es das Stirnband mit der Startnummer, Mudiator-Tattoos, Zeitchip für den Schuh und das Mudiator-Shirt (leider nur ganz wenige Shirts in Männer-S bzw. blau nur in Männer-M, kein XS und leider auch keine Damengrößen). Man konnte auch kostenlos einen Beutel mit Autoschlüssel und Wechselklamotten hinterlegen. Wir haben uns 20 min vor unserer Startzeit für die Legionäre (1 Runde ca. 9 km) angestellt und sind dann auch genau mit unserer Welle um 11:57 Uhr gestartet. Es ging gleich über das Reifenhindernis und unter das Netz, danach gleich über eine 2 m Wand, welche man alleine überwinden konnte, da unten für den Fuß ein kleiner Schlitz vorgesehen war. Bis hierhin war ich noch guter Laune und dachte auch, dass die Zeit ganz gut wird. Nach einem kurzen Lauf ging es zur Neckarüberquerung und leider war hier das erste Wartehinderniss, stolze 18 Minuten haben wir gewartet, da immer nur 4-5 Personen von der DLRG ins Wasser gelassen wurden (starke Strömung), ab und zu gewartet werden musste, bis ein von der Strömung mitgerissener Läufer gerettet war und alle Herkulesläufer, welche in der 2ten Runde unterwegs waren, vorgelassen wurden. Hier war die frühe Legionärsstartzeit ein großer Nachteil, denn auf dem Rückweg haben wir gesehen, dass es keine Schlange mehr gab und teilweise nur drei Legionäre aus dem Fluss kamen. Gut erfrischt nach dem kühlen Bad ging es weiter. Als nächstes musste man unter einer Brücke an einem Seil ca. 4 m hochklettern und die Kuhglocke läuten, es gab als Hilfestellung jeden Meter einen Knoten im Seil. Nach etwas Laufen kam dann das Baumstammtragen und nach einer etwas weiteren Strecke ein Reifenhindernis, man musste an aufgehängten Reifen oben und unten Durchkriechen, das war mal ein neues lustiges Hindernis, da sich die Konstruktion trotz Teamwork mehr bewegt als man denkt. Gleich danach gab es den Versorgungsstand mit Bananen, Energydrink und Wasser, sowie ein Dixiklo. Wenn man eine Runde läuft, gibt es nur einen Versorgungsstand und danach wieder einen im Ziel. Jetzt ging es eine ganze Weile durch die Wiese, holprig und uneben waren des Fußes Feind, weshalb ich zweimal übel umgeknickt bin und dann mit sehr langsamen Laufen versucht habe um ein drittes Mal zu vermeiden. Ein Teil ging auch neben der Landstraße an der Böschung hinter der Leitplanke entlang, das war sehr unangenehm, da es trotz Stollenschuhen auf dem Gras sehr rutschig war und die Gelenke durch das Schräge sehr beansprucht wurden. Aber auch das ging vorbei und es ging in die Ortsmitte, welche mit Treppen steil nach oben führte zu einem weiteren Hindernis "Gloryhole", man musste durch Bretter springen und wieder rauf. Abwärts konnte man einen schönen Blick über Horb genießen und es ging wieder Richtung Neckar. Unten angekommen war Reifenziehen angesagt und dann über die Brücke im Zick-Zack über einige Treppen. Anschließend kam eine Art Schwebebalken und danach Röhren, die ins Wasser führten und dann wieder an Röhren aus dem Wasser heraus, hier haben unsere Hindernislaufschuhe von Adidas guten Halt gefunden. Danach ging es über zwei Wände, welche durch große Löcher gut zu überwinden waren. Gleich darauf ging es durch den Schlamm und mit schlammigen Händen dann an die Hangelstrecke mit den Monkeybars. Auf dem Schlusssprint ging es noch im Slalom über die Wiese danach durch ein paar gespannte Seile und schließlich zur Pipe. Wir versuchten die Pipe mit dem Seil zu bezwingen, die Schuhe haben auch super Grip, nur war das Seil schon so durchgeschlammt, dass die Hände keinen Halt hatten, schließlich sind wir dann nach 10 min Anstellen die Seilleiter hochgeklettert. Kurz vor dem Ziel gab es dann noch die heißersehnte aufgeblasenen Riesenrutsche. Im Ziel gab es im Austausch zum Zeitchip die Mudiator-Medaille und ein Finisher-Bier (alkoholfrei und auch mit Alkohol), sowie eine reiche Verpflegung mit Bananen, Energydrink, Wasser und für die Nichtveganer auch Kuchen, Wurst-/Käsebrote und Engergyriegel. Wir haben beim AOK-Stand noch kostenlose Bio-Sportsocken erhalten und nach einer kleinen Stärkung sind wir dann heimgefahren, da das Wetter uns während des Laufes sehr gnädig war, aber danach hat der Regen sich nicht mehr zurückgehalten. Alles in allem ein gelungener Tag. Der Lauf hat gute Hindernisse, welche man alle alleine bezwingen kann, aber auch sicher hier und da einige Verbesserungsmöglichkeiten (Shirtgrößen und Hinderniswartezeiten) aber uns hat es gut gefallen und Preis-/Leistung ist wirklich super. Sportograf war auch vor Ort, sodass man sich später noch ein paar Erinnerungsfotos kaufen kann.
von Anni 19 Juni, 2019
The Sandblaster Run ist bekannt für sein härtestes Hinderniss, den Monte Kaolino, eine echte Challange und ein Spendenlauf für FLIKA beim St. Marien Krankenhaus in Amberg. Wir wollten diese Herausforderung unbedingt einmal meistern und fanden es zudem super, dass wir als Laufteilnehmer die Wohltätigkeit des Kinderklinik Fördervereins, FLIKA unterstützen. Wir waren diesmal zwei Läufer vom Team Vegan OCR Runners und haben uns für die 8 km mit 15 Hindernissen entschieden. Der Blaster Run (früher Hammer Run) findet beim Freizeitpark Monte Kaolino statt, man kann dort kostenlos parken und darf den Freizeitpark d.h. das Schwimmbad mit Rutsche etc. als Teilnehmer am Lauftag gratis mitbenutzen. Vorab hatten wir uns bereits die Haftungsausschlüsse ausgedruckt und unterschrieben mit Ausweis mitgenommen, die Anmeldung ging sehr zügig. Es gab ein Shirt mit "Blaster Run" Aufdruck für jeden angemeldeten Teilnehmer und endlich mal ein Baumwollshirt, denn Funktionsshirts von Läufen haben wir schon genug ;) . Die Autoschlüssel konnte man beim Check in hinterlegen und dann ging es rauf auf den Monte Kaolino zum Startpunkt, der oben stattfindet. Nach 220m Anstieg auf die 35 Grad steile Düne aus 38 Millionen Tonnen feinem, weißen Quarzsand waren wir nach 10-12 Minuten oben angekommen und hatten einen fantastischen Ausblick, aber bei 28°C hätten wir uns besser etwas zu Trinken mitgenommen. Um ca. 11 Uhr startete unser Run, wir gingen in die Startbox, unsere Laufnummern wurden für die Zeitmessung notiert und nach einem kurzen Sicherheitsbriefing ertönte der Startschuss. Jetzt hieß es den Berg runterrennen und die ganzen 220m gleich wieder rauf, es kam uns vor wie auf der Endlosleiter, da man mit jedem Schritt wieder nach unten rutschte. Als wir endlich wieder oben angekommen waren, ging es gleich mit den Hindernissen los: ein weiter Sprung, dann durch ein Netz weiter zum Speer werfen. Ich habe diesmal weit, aber leider vorbei geworfen und mein Teamkollege in die korrekte Richtung, aber zu wenig weit, daher mussten wir 10 Strafburpees machen und dann ging es weiter zum Sandsack schleppen, den Berg seitlich am befestigten Weg ohne Sand runter und nach einem Bogenschießenhindernis über Stufen wieder ganz nach oben. Jetzt kam der spaßige Teil, mit dem Zipfelbob ging es nun den 220m Sandberg runter, rein ins Wasserhinderniss "Water Splash" mit einer sehr willkommenen Erfrischung. Ab dann waren die warmen Temperaturen angenehm, da man auf dem heißen Quarzsand so ganz trocken doch etwas überhitzt war. Weiter ging es zum Matrixhindernis, einem Hangelhindernis mit Ringen und danach zum zweiten Wasserhindernis. Rauf auf das 3m Sprungbrett ins Wasser gesprungen, 4m tief durch drei Hulareifen getaucht und nach einem kurzen Auftauchen nochmal runter und einen ca. 5kg schweren Ring aus 4m Tiefe hochgeholt. Ich habe das Hindernis ganz gemeistert, mir aber dabei, trotz dass ich ausgebildete Rettungstaucherin bin, ein Barotrauma zugezogen, was ich allerdings erst nach dem Lauf mit sehr starken Ohrschmerzen, Schwindel, Tinitus und Übelkeit feststellte und beim Not-HNO-Arzt Abends untersuchen lassen musste (der Befund war positiv, kein Trommelfellriss, "nur" eine große Einblutung und es sollte mit den verschriebenen Medikamenten nach einer Woche wieder alles gut sein). Man sollte also nie die Belastung auf den Körper unterschätzen, mein Teamkollege war, wie viele andere Läufer auch, auf Grund des hohen Drucks auf den Ohren früher aufgetaucht und hat die 20 Strafburpees in Kauf genommen und hatte daher auch keine Ohrschmerzen später. Im Wasser ging es weiter über eine Matte durch ein paar lustige Luftringe und danach kam die erste Verpflegungsstation der BKK Faber-Castel mit Getränken und zu Essen (großes Lob, es war alles vegan: Wasser, Isogetränk, Bananen, Manner, Traubenzucker und Studentenfutter). Nun kam das erste Reifenhinderniss, ein großer Traktorreifen musste dreimal umgeworfen werden, ein gutes Hindernis, denn etwas kraftaufwendig ist es schon. Nach einem kurzen Schuhentsandungs-stopp ging es weiter in den Wald und nach einem längeren Trailrun bergauf kam eine weitere Verpflegungsstation und das Nagelhindernis, sowie das Reifen-ziehen-Hindernis. Zurück ging es zum Glück bergab und wieder Richtung Monte Kaolino über sechs Wände, teilweise mit Bouldergriffen ging es dann durch die Ziellinie und dort gab es die verdiente Finishermedaille und unsere Nummern wurden für die Zeitmessung notiert. Mit meinem Ergebnis bei den Damen gesamt Platz 16 von 52 und in meiner Agegroup Platz 4 von 12 bin ich zufrieden, denn es ist schon eine gute Herausforderung gewesen. Das Event ging noch mit Musik weiter bis zur Siegerehrung. Toiletten, Umkleiden und Duschen sind auf Grund des Freizeitparks sauber und zahlenmäßig viele vorhanden und wir haben uns noch etwas im kühlen Nass des Freizeitparks erfrischt und konnten ganz sauber nach Hause fahren. Ein gelungener Tag, der uns mit dem vielen Sand und Wasser wie im Urlaub vorkam.
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